Schach - Meilensteine der Entstehung bis zu Deep Blue

Phase 1: Entwicklung basierend auf der indischen Schlachtordnung

aus folgende(n/r) Einheit(en)

 		wurde(n) folgende Spielfigur(en)
einfache Soldaten Bauern
Kriegselefanten Läufer
Kavallerie Springer
Kampfwagen Türme
der Wesir Dame
König König

nach der Weizenkorn-Legende war der Erfinder: Sissa ibn Dahir im 6. Jhdt.

Herrscher Shirham ➔ Lohn für das schöne neue Spiel? „Ich will nur ein wenig Weizen, auf jedem Schachfeld doppelt so viele Körner wie am letzten.“
Anzahl am 64. Feld entspräche Jahresproduktion für 2000 Jahre:

  18.446.744.073.709.551.616 Körner

  • im 8. Jhdt: von Persern und Arabern nach Europa gekommen

Phase 2: „mechanisch / elektromechanische“ Schachmaschinen

 „Racknitz - The Turk 3“ von Joseph Racknitz - Humboldt University pilot natural history project: Die Wissenschaftlichen Sammlungen. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Racknitz_-_The_Turk_3.jpg#mediaviewer/File:Racknitz_-_The_Turk_3.jpg

  • 1769: Maria Theresia „Maschine, die großartiger ist als alles andere“

    ➔     Auftrag an Baron Wolfgang vom Kempelen
    ➔     Ergebnis: „der Türke“ (Schachmeister waren drin versteckt)

  • 1838: Tod des letztern Meisters Schlumberger ➔ Ende Türke

  • 1890: Torres y Quevedo Endspiel König / Turm vs. König ➔ erste elektromechanische „echte Schachmaschine“

„ChessSet“. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:ChessSet.jpg#mediaviewer/File:ChessSet.jpgPhase 3: Entwicklung echter Schachprogramme

  • 1949: Claude Shannon: für 3 Halbzüge ca. 10 Mrd. Bewertungen erforderlich
  • 1952: Alan Turing ➔ Problem: wie formuliert man ein Programm (80 Halbzüge: 1,5x10128)
  • 1956: MANIAC I (Los Alamos – John von Neumann): erster Sieg gegen Laien-Spielerin auf 6x6-Brett ohne Läufer und die entsprechenden Bauern
  • 1966: Richard Greenblatt (MIT „MacHack“)

    ➔ Philisophie-Prof. Hubert Dreyfuss (Computer sind schwach, K.I. Hirngespinste)
    ➔     matt durch „MacHack“ in 37 Zügen

Phase 4: Programmierboom durch MacHack: Weltmeister besiegen!

  • 1979: Computer hatten Level von menschlichen Meisterspielern erreicht

    ➔     „Belle“: nur Garry Kasparov (damals 17) identifizierte Computergegner korrekt

  • 1983: „Cray Blitz“ bezwang Belle - erster "Meister" in Mississippi, allerdings wurde es Mensch, da nur "Gag"

  • 1988: Deep Thought (Uni Pittsburg)

    ➔ zwei Partien gegen Garry Kasparow verloren
    ➔ eine Turnierpartie gegen Großmeister Robert Byrne und den int. Meister David Levy gewonnen

  • 1996: Deep Blue I – 4:2 verloren gegen Kasparov
  • 1997: Deep Blue II – Kasparov besiegt mit: 3 1/2 : 2 ½

 

 „Garry Kasparov 1980 Dortmund“ von GFHund - Eigenes Werk. Lizenziert unter Creative Commons Attribution 3.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Garry_Kasparov_1980_Dortmund.jpg#mediaviewer/File:Garry_Kasparov_1980_Dortmund.jpg
Schach immer gern in Filmen aufgegriffen
weitere Entwicklungen hin zu K.I.

Quellenverzeichnis

Bilder:

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